Heute gibts zur Ausnahme mal einen längeren Post von mir:-)
Wer nicht lesen mag, darf aber auch gerne nur die Bilder dazu anschauen:-)
Ich möchte mit euch ein bisschen philosophieren und vielleicht.. ja vielleicht... fühlt isch ja noch jemand angesprochen. Ob mit einem, keinem, zwei oder drei, vier oder fünf Kindern - wer weiss:-)
Das Einsteigen ins Leben zu Viert ist intensiv. Gerade zu Beginn hatten wir irgendwie zu wenig Zeit. Zu wenig Zeit den Neuankömlig zu begrüssen, zu wenig Zeit in eine neue Struktur zu finden, bevor einem der Alltag wieder einholt, zu wenig Zeit für die "Grosse" (die eben mir ihren 3.5 auch noch recht "klein" ist) zu wenig Zeit für die Partnerschaft, zu wenig Zeit für Haushalt, zu wenig Zeit für Freunde und zu wenig Zeit - ach das kennen wir ja schon:D - für sich.:-)) Ich könnt nun die Liste fast endlos weiterspinnen - aber ich denke ihr wisst gut was ich damit meine:D Vorallem aber hatten wir zu wenig Zeit zu geniessen.
Intensiv also aus Zeitmangel und dem Versuch trotzdem möglichst viel unter einen Hut zu bringen. Intensiv auf Grund des Schlafmangels. Der sich Zeitweise so anfühlt als wäre man leicht angetrunken - nicht immer 100% bei sich und dem was man tut.
Irgendwie fühlte sich das dann tatsächlich so an, als wäre man ein Fisch in einem zu kleinen Aquarium. oder eim Hamster auf einem Laufrad. Und ja.. durch die Übermüdung merkt mans dann tatsächlich auch nicht immer so schnell:D
Doch wenn man Glück hat - ich zähle mich zu den Glücklichen - erhält man von Aussen einen kleinen Anstupf. Nur soviel, um selbst aus dem Labyrinth der Aufgaben zu finden. Bei mir wars meine kleine Grosse.
Kinder sehen alles noch so viel ungefilterter als wir und trotzdem bringen sie schnell und einfach alles auf den Punkt: "Ich will nicht und wenn ich nicht will muss ich nicht". Das haben wir ihr so begebracht. Wer sagt, dass es für Kinder Ausnahmen gibt wie zu Bett gehen und Zähneputzen, dem kann ich gerne erklären, das sie das alles will. Sie will ins Bett, weil sie müde ist. Sie will Zähneputzen, weil sie keine Löcher haben mag. Klar gibt es auch Dinge, die sie nicht so gerne tut und eben doch so ein paar Sachen, die man im Leben "muss" (Sterben und Steuern zahlen:D), aber grundstzlich ist es doch schöner und gibt mir persönlich auch mehr zurück auf Grund von "wollen" etwas zu tun, als auf Grund von "müssen". Und wenn man sich selbst die Fragen stellt, was man will und was man nicht will, sieht die Prioritätenliste schon wieder viel einfacher aus.:) Sie ist nicht weniger voll, aber fühlt sich besser und erfüllender an.:)
Hamsterrad laufen tut auf Dauer nicht gut. So haben wir "hetzige Termine", die man streichen konnte, einmal für einen ganzen Monat gestrichen und uns einfach das gegönnt, worauf wir gerade Lust hatten. Es ist uns durch das "Flexible" einfacher gefallen unseren Alltag zu organisieren. Einen guten Ablauf für uns alle und sogar wieder eine Mittagsruhezeit einbauen können. Kuschlezeit im grossen Bett (Elternbett zeitweise Familienbett). Wenn die Nacht gar übel war sogar mit Laura Stern für Noemi und ein bisschen Mittagsschlaf für Finn und mich:-D Die Mittagsruhe werden wir beibehalten. Die "Termine" werden nun nach der Sommerferienzeit wieder dazu kommen, aber bestimmt nicht mehr in dem Umfang:-)
Auf Grund der Laura-Stern Zeit hat sich meine Grosse einen eigenen "Laura-Stern" gewünscht. Einen Groooossen für sich und einen Kleinen für Liselu:-) Wie wunderbar, dass man mit genug Zeit auch zum Wünsche erfüllen kommt. :)
Schnitt: Selfmade
Stoff: Nicki von Zwergenstoffe.ch
Plotterdatei: kullaloo
Wer nicht lesen mag, darf aber auch gerne nur die Bilder dazu anschauen:-)
Ich möchte mit euch ein bisschen philosophieren und vielleicht.. ja vielleicht... fühlt isch ja noch jemand angesprochen. Ob mit einem, keinem, zwei oder drei, vier oder fünf Kindern - wer weiss:-)
Das Einsteigen ins Leben zu Viert ist intensiv. Gerade zu Beginn hatten wir irgendwie zu wenig Zeit. Zu wenig Zeit den Neuankömlig zu begrüssen, zu wenig Zeit in eine neue Struktur zu finden, bevor einem der Alltag wieder einholt, zu wenig Zeit für die "Grosse" (die eben mir ihren 3.5 auch noch recht "klein" ist) zu wenig Zeit für die Partnerschaft, zu wenig Zeit für Haushalt, zu wenig Zeit für Freunde und zu wenig Zeit - ach das kennen wir ja schon:D - für sich.:-)) Ich könnt nun die Liste fast endlos weiterspinnen - aber ich denke ihr wisst gut was ich damit meine:D Vorallem aber hatten wir zu wenig Zeit zu geniessen.
Intensiv also aus Zeitmangel und dem Versuch trotzdem möglichst viel unter einen Hut zu bringen. Intensiv auf Grund des Schlafmangels. Der sich Zeitweise so anfühlt als wäre man leicht angetrunken - nicht immer 100% bei sich und dem was man tut.
Irgendwie fühlte sich das dann tatsächlich so an, als wäre man ein Fisch in einem zu kleinen Aquarium. oder eim Hamster auf einem Laufrad. Und ja.. durch die Übermüdung merkt mans dann tatsächlich auch nicht immer so schnell:D
Doch wenn man Glück hat - ich zähle mich zu den Glücklichen - erhält man von Aussen einen kleinen Anstupf. Nur soviel, um selbst aus dem Labyrinth der Aufgaben zu finden. Bei mir wars meine kleine Grosse.
Kinder sehen alles noch so viel ungefilterter als wir und trotzdem bringen sie schnell und einfach alles auf den Punkt: "Ich will nicht und wenn ich nicht will muss ich nicht". Das haben wir ihr so begebracht. Wer sagt, dass es für Kinder Ausnahmen gibt wie zu Bett gehen und Zähneputzen, dem kann ich gerne erklären, das sie das alles will. Sie will ins Bett, weil sie müde ist. Sie will Zähneputzen, weil sie keine Löcher haben mag. Klar gibt es auch Dinge, die sie nicht so gerne tut und eben doch so ein paar Sachen, die man im Leben "muss" (Sterben und Steuern zahlen:D), aber grundstzlich ist es doch schöner und gibt mir persönlich auch mehr zurück auf Grund von "wollen" etwas zu tun, als auf Grund von "müssen". Und wenn man sich selbst die Fragen stellt, was man will und was man nicht will, sieht die Prioritätenliste schon wieder viel einfacher aus.:) Sie ist nicht weniger voll, aber fühlt sich besser und erfüllender an.:)
Hamsterrad laufen tut auf Dauer nicht gut. So haben wir "hetzige Termine", die man streichen konnte, einmal für einen ganzen Monat gestrichen und uns einfach das gegönnt, worauf wir gerade Lust hatten. Es ist uns durch das "Flexible" einfacher gefallen unseren Alltag zu organisieren. Einen guten Ablauf für uns alle und sogar wieder eine Mittagsruhezeit einbauen können. Kuschlezeit im grossen Bett (Elternbett zeitweise Familienbett). Wenn die Nacht gar übel war sogar mit Laura Stern für Noemi und ein bisschen Mittagsschlaf für Finn und mich:-D Die Mittagsruhe werden wir beibehalten. Die "Termine" werden nun nach der Sommerferienzeit wieder dazu kommen, aber bestimmt nicht mehr in dem Umfang:-)
Auf Grund der Laura-Stern Zeit hat sich meine Grosse einen eigenen "Laura-Stern" gewünscht. Einen Groooossen für sich und einen Kleinen für Liselu:-) Wie wunderbar, dass man mit genug Zeit auch zum Wünsche erfüllen kommt. :)
Schnitt: Selfmade
Stoff: Nicki von Zwergenstoffe.ch
Plotterdatei: kullaloo
Oh, wie ich das kenne. Unsere Große ist 3,5, der Kleine 2. Zeit ist da oft eine Rarität, besonders Zeit für sich selber. Gerade komm ich nicht einmal zum Nähen, was ich echt schade finde, was mich doch auch total entstresst.Es ist mir echt ein Rätsel, wie andere so was schaffen... ;)
AntwortenLöschenIch wünsch dir genug Zeit für dich und die kids und viel Segen für alle Herausforderungen des Alltags!!
Damaris
Oh ja, das kenne ich auch. Mein großer ist 6 und gerade in die Schule gekommen. Meine kleine ist 3 Monate. Auch wenn man konstant ausgepowert ist, so entschädigen die liebevollen Blicke der Kinder doch vieles 😍.
AntwortenLöschenUnd deine Prioritäten Idee ist super. Werde ich auch probieren um wieder mehr Zeit, gerade mit meinem großen zu verbringen.
Liebe Grüße
Janine